SHORTCUT

Shortcut – Eine Abkürzung ins Nichts

Die Skulptur “Shortcut”, zu Deutsch „Abkürzung“, gehört zu den vier ausgewählten Kunstwerken, die im Rahmen des Wettbewerbs Kunstpfad Mainvorland realisiert wurden. Die Stahlbiegearbeit des Frankfurter Künstlers Martin Feldbauer wurde im Juni 2017installiert und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen.

Die Idee hinter “Shortcut”

Feldbauer ließ sich für seine Skulptur von einer Satellitenaufnahme des Mainvorlands inspirieren. Dabei entstand die Idee, eine Art visuelle Abkürzung zu schaffen – jedoch eine, die nirgendwo hinführt. Diese paradoxe Darstellung lehnt sich an das Sprichwort „Wenn du in Eile bist, dann mache einen Umweg“ an und lädt dazu ein, sich mit den eigenen Wegen und Entscheidungen auseinanderzusetzen. Die geschwungene Form aus Stahl symbolisiert das moderne Streben nach Effizienz und Beschleunigung, stellt jedoch gleichzeitig die Frage, ob der direkte Weg immer der beste ist.

Kritische Diskussion um den Kunstpfad

Der Kunstpfad Mainvorland ist nach wie vor ein kontrovers diskutiertes Projekt in Rüsselsheim. Während einige Bürger die Bereicherung des öffentlichen Raums durch moderne Kunst begrüßen, gibt es auch kritische Stimmen, die sich mit den Werken nicht identifizieren können oder die Sinnhaftigkeit der Installationen hinterfragen.

Gerade “Shortcut” polarisiert: Ist es eine spielerische Auseinandersetzung mit unserer heutigen Gesellschaft oder einfach nur eine Stahlkonstruktion ohne Zweck? Diese Frage bleibt jedem Betrachter selbst überlassen. Sicher ist jedoch, dass die Skulptur – genau wie der gesamte Kunstpfad – zum Nachdenken anregen soll und eine neue Perspektive auf die Gestaltung des urbanen Raums eröffnet.

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