Trompe L´Oeil

14. August 2017


Ein weiteres Gestaltungsmerkmal der Gartengestaltung des 18. und 19. Jahrhunderts, ist das Anlegen von künstlichen Ruinen. So auch im sogenannten Verna-Park. An der Südseite der Ruine befindet sich ein Torbogen und hat man genügend Abstand vom Torbogen, erblickt man eine weite Landschaft, eine illusionistische Malerei, eine sogenannte Trompe L´Oeil (frz. „täusche das Auge“). Eine Methode die bereits im Mittelalter entdeckt wurde, allerdings erst in der Renaissance ihre Blütezeit erlebte.

Folgende Inschrift ist an der Ruine angebracht.

Illusionistisches Landschaftspanorama. Teil der künstlichen Ruine des Landschaftsgarten, um 1865. Urspürngliche Malerei mehrmals verändert.

Bei der letzten Veränderung im Jahr 1996 wurde das ursprünliche Ölgemälde durch den Künstler Uwe Wenzel durch eine digitale Druckgrafik ersetzt. Uwe Wenzel war Mitbegründer der Künstlergruppe „Wendemaler“, die maßgeblich in den 90er Jahren das Stadtbild in Rüsselsheim geprägt haben.


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