Gedenktafel Bombennacht
Die Nacht auf den 13. August 1944, ist eine katastrophale für die Gemeine Königstädten. Es ist ein Jahr vor Kriegsende, die Allierten beschliessen der deutschen Industrie zu schaden und so landet auch Opel auf einer Abschussliste. Opel zu der Zeit bereits im Besitz von General Motors profitiert von der Fertigungstechnologie des amerikanischen Mutterkonzerns und war somit sehr begehrt für die Waffenproduktion. Zu der Zeit fertigte Opel Bauteile für Junkers. Aus diesem Grund plante die Royal Air Force einen Bombenangriff auf das Werk. In der Nacht auf den 13. August sollte das Opelwerk für Bomber markiert werden, die Markierung nicht präzise ausgeführt landeten allerdings in Königstädten und das verheerende Unglück war besiegelt. In wenigen Minuten zerstörten die Bomber den Ortskern, oo:oo-00:28 Uhr. Verheerend für Königstädten, auf Seiten der Allierten und der Wehrmacht nur als kollateral Schaden dokumentiert. Zeigt dieses Beispiel jedoch sehr die Sinnlosigkeit des Krieges.
Vorlage für den Gedenkstein an der evangelischen Kirche war eine Fotografie am Tag danach. Zum 70. Jahrestag der Bombennacht inszenierte der Verein Königstädter Hofkonzerte ein Stationentheater. Die Geschehenissse der Bombennacht, wurden an den Originalschauplätzen, nach Erzählungen von Zeitzeugen aufgeführt. Es war für mich eine sehr interessante aber auch bedrückende Erfahrung, weil man noch einmal mit dem Leid der Familien konfrontiert wurde.
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