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Hymne an die Frau

19. April 2022

Die Bronzeskulptur „Hymne an die Frau“ von Inge Besgen, ist bereits 1981 entstanden und steht seit 2001 an ihrem jetzigen Ort im Merianweg 10 in Rüsselsheim am Main. Die Skulptur zeigt den Intimbereich einer Frau und steht auf einem ca. 1m hohen Stahlsockel. Schon bei ihrer Enthüllung sorgte die Skulptur für „Aufreger“ in der Nachbarschaft. Beim Erzählen muss, die heute 91 Jährige, Inge Besgen ein wenig schmunzeln, jemand hat sogar die Beleuchtung heraus gerissen, es folgten Fragen, „wie lange die Skulptur da stehen bleiben soll? „. Doch das liess Inge ganz unbeirrt und über 20 Jahre später kann man die Bronzearbeit noch immer bewundern. Es ist nicht das erste Mal, dass Inge mit ihren Arbeiten für Furore sorgt, man erinnere sich nur an die Werke aus der Serie „rippeds“ aus gerissenen Pornoheften.

1985 gründet sie die Merian-Kunstschule. 1994 wird sie Kulturpreisträgerin der Stadt Rüsselsheim und hat mit ihrem Lebensprojekt „Lebenslinien“ ein Denkmal für Rüsselsheimer Persönlichkeiten gesetzt.

Inge Besgen durfte ich im Rahmen eines Künstlerportrait-Fotoprojektes vor einigen Jahren persönlich kennen lernen und es freut mich, dass wir auch heute noch in Kontakt stehen. Es macht Spass ihren Erzählungen zu zuhören und ist für mich auch Inspiration für mein künstlerisches Schaffen.

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