Warning: The magic method Vc_Manager::__wakeup() must have public visibility in /customers/4/1/c/kreativnoma.de/httpd.www/artmap/wp-content/plugins/js_composer/include/classes/core/class-vc-manager.php on line 203 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/4/1/c/kreativnoma.de/httpd.www/artmap/wp-content/plugins/js_composer/include/classes/core/class-vc-manager.php:203) in /customers/4/1/c/kreativnoma.de/httpd.www/artmap/wp-content/plugins/onecom-vcache/vcaching.php on line 614 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/4/1/c/kreativnoma.de/httpd.www/artmap/wp-content/plugins/js_composer/include/classes/core/class-vc-manager.php:203) in /customers/4/1/c/kreativnoma.de/httpd.www/artmap/wp-content/plugins/onecom-vcache/vcaching.php on line 622 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/4/1/c/kreativnoma.de/httpd.www/artmap/wp-content/plugins/js_composer/include/classes/core/class-vc-manager.php:203) in /customers/4/1/c/kreativnoma.de/httpd.www/artmap/wp-includes/feed-rss2.php on line 8 gebäude – Die Kunstkarte Rüsselsheim https://artmap.kreativnoma.de Übersicht über Rüsselsheims Denkmäler, öffentliche Kunst und historische Bauwerke Tue, 19 Apr 2022 17:21:18 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://usercontent.one/wp/artmap.kreativnoma.de/wp-content/uploads/2017/09/cropped-artmap_app_icon-32x32.png?media=1690124322 gebäude – Die Kunstkarte Rüsselsheim https://artmap.kreativnoma.de 32 32 Alter Friedhof https://artmap.kreativnoma.de/alter-friedhof/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=alter-friedhof Tue, 29 Aug 2017 18:23:44 +0000 http://artmap.kreativnoma.de/?p=621

Ursprünglich gehörte der alte Friedhof zur Ortschaft Seilfurt: Heute erinnert nur noch der Torbogen auf dem ehemaligen Friedhofsgelände an die einstige Existenz von Seilfurt. Der Seilfurter Friedhof wurde auch von der Gemeinde Rüsselsheim und Haßloch genutzt. Hier ruhten einst 1138 Pestopfer. 1918 wurde der Generalplan aufgestellt, den Waldfriedhof anzulegen und und bestehende Gräber umzubetten.

Ab 1919 waren Bestattungen auf dem alten Friedhof nicht mehr möglich. Heute entdeckt man noch die verschiedensten Grabmalformen des 19. Jahrhunderts, von Pfeilern zu Naturdenkmälern oder Kriegerdenkmälern.

Seit 1924 ist der Friedhof auch Heimat des Opel Mausoleums.


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Alte Mühle im Verna Park* https://artmap.kreativnoma.de/alte-muehle-im-verna-park/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=alte-muehle-im-verna-park Tue, 29 Aug 2017 18:21:06 +0000 http://artmap.kreativnoma.de/?p=297

 

Die 1850 als Eremitage angelegte künstliche Mühle beherbergte einst eine Dampfmaschine, welche die Wasserspiele im nahegelegenen Teich antrieb. 1976 wurde das Gebäude jedoch umgebaut und dem benachbarten „Haus der Senioren“ zur Verfügung gestellt. 

Nach einem Brand 1992 konnte die unter Denkmalschutz stehende Mühle nicht mehr genutzt werden. 1995 war aufgrund fehlender Gelder nur eine Sanierung der Fassade möglich. Erst im Sommer 2017 gelang die komplette Instandsetzung des Gebäudes.

Als Kind , vor allem nach dem Brand, hatte ich immer ein mulmiges Gefühl, denn genauso wie die Mühle stellte ich mir immer ein Hexenhäuschen vor. Die hohen Bäume und die künstlichen Ruinen im Verna Park verstärkten für mich das Gefühl, in einem mystischen Märchenwald zu sein.

 

Die „Alte Mühle“ – oder auch Eremitage genannt – befindet sich im Stadtpark von Rüsselsheim, der überdies den Namen Verna-Park trägt. Er stellt in seiner Einheit ein amtlich geschütztes Kulturdenkmal dar, das vor allem Zeugnis vom Naturverständnis in spätromantischer Zeit ablegt. Der gesamten Anlage kann aus kunsthistorischer sowie landschaftsarchitektonischer Sicht ein besonderer Stellenwert zugeschrieben werden. Die einzelnen Garten-Elemente, zu denen neben exotischen und seltenen Gehölzen u.a. eine Ruine, Statuen, ein Obelisk und auch eine Grotte gehören, wurden nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten arrangiert. Für den Besucher oder die Besucherin bieten sie einen visuell erlebbaren, wechselvollen und überraschenden Schauraum mit unterschiedlichen Bildern, die sich je nach Standort im Park verändern.

Allerdings hat sich der ursprüngliche Eindruck der Anlage durch den Abriss der südlichen Parkmauer entlang der Frankfurter Straße gewandelt. Einen weiteren Eingriff in das alte Konzept stellte die Befestigung der ehemals naturbelassenen Wege mit Asphalt dar.

Die Geschichte des Parks ist eng verbunden mit der Familie von Verna. Sie kaufte 1839 das Rüsselsheimer Amtshaus zusammen mit den angrenzenden Wiesen und Flächen. Nach dem frühen Tod von Wilhelm von Verna (1806–1843) begann seine kinderlose Witwe Wilhelmine (1803–1878) damit, auf dem erworbenen Gelände nach ihren Vorstellungen den besagten Landschaftspark einzurichten. Nach ihrem Tod fiel der Besitz an Ernst von Seckendorff-Verna, der den Park 1911 an die Stadt Rüsselsheim veräußerte. Sie stellte ihn dann im folgenden Jahr für die Öffentlichkeit zur Verfügung.

Die Alte Mühle liegt am Rande des Parks auf einem Hügel in der Nähe eines künstlichen Teichs. Sie wurde als Einsiedelei oder Eremitage erbaut und sollte als ein Refugium dienen, in das man sich bei Bedarf zurückziehen konnte. Ihre schlichte, ländliche Architektur steht in einem gewissen Gegensatz zur repräsentativen Bauweise des an den Park angrenzenden Palais und entspricht romantischen Vorstellungen von einem pittoresken Ort in der einfachen Natur. Der Bau besteht aus einem in den Hang gemauerten Erdgeschoss, auf das ein zweites Geschoss in Fachwerkbauweise aufgelegt ist. Die zerklüftete Dachlandschaft des Gebäudes mit einem hohen Kamin verleiht der ganzen Anlage ein malerisches Aussehen. Einst gehörte noch ein Mühlrad zur Ausstattung, das sich nach Bedarf in Bewegung setzen ließ. Für den Antrieb wurde eine Dampfmaschine genutzt, die auch an die Pumpe für den Springbrunnen mit der Kranich-Figur im großen Teich angeschlossen war. Wann genau der Einbau erfolgte, ist heute nicht mehr bekannt. Dass die Dampfmaschine damals die Gartenidylle gestört haben könnte, wie man heute meinen wird, ist nicht anzunehmen, da in jener Zeit sicherlich der Stolz auf den Besitz einer so modernen Maschine überwog.

Das Schicksal der Alten Mühle im 20. Jahrhundert war wechselhaft. 25 Jahre lang befand sie sich nicht in Gebrauch und diente lediglich als Abstellplatz für Gartengeräte der Stadtgärtnerei. 1976 wurde das mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Gebäude dem nahegelegenen „Haus der Senioren“ zur Verfügung gestellt. 1992 zerstörte dann ein Brand den Dachstuhl und Teile des Obergeschosses, das 1995 zumindest von außen wiederhergestellt werden konnte. Witterungseinflüsse und Vandalismus zogen das Gebäude allerdings in den folgenden Jahren weiter in Mitleidenschaft, bis endlich 2017 eine gründliche Sanierung in Angriff genommen werden konnte. Dabei wurde die Geschossdecke komplett erneuert und die Außenfassade ausgebessert. Im Außenbereich wurden Büsche und Bäume zurückgeschnitten, so dass nach langer Zeit wieder eine freie Sicht auf die Eremitage besteht. Die Sanierung war Teil von Maßnahmen im Vorfeld des Hessentages, der 2017 in Rüsselsheim stattfand.

Seither wird die Mühle für kleinere Events und Veranstaltungen genutzt. Auch als Ausstellungsraum hat sie bereits gedient. Im Laufe ihrer Geschichte hat sie damit einen erstaunlichen Wandel durchlebt: Ursprünglich als Refugium erbaut, um dem Alltag zu entfliehen und sich in der Natur zu ergehen, wurde aus ihr später eine „Abstellkammer“, die heute frisch renoviert als Domizil für Kunst und Kultur fungiert und ein Treffpunkt für das gesellige Leben in der Stadt ist.

Literatur

Gorenflo, Roger M. (1981). Der Rüsselsheimer Stadtpark. Ein Englischer Garten am Main aus der Zeit der ausgehenden deutschen Spätromantik. Die historischen Hintergründe und die ursprüngliche Konzeption der Gartenanlage. Rüsselsheim.
Maul, Bärbel (2013). Gartenromantik in der Industriegemeinde – der Verna-Park in Rüsselsheim. In: Formann, Inken (Hg.). RheinMainRomantik – Gartenkunst. Interdisziplinäre Fachtagung, 19. bis 22. September 2012, in Hanau-Wilhelmsbad, Bad Homburg vor der Höhe und Rüdesheim am Rhein (185–190). Regensburg.
Metzner, Ernst Erich; Helm, Arnim (1987). Rüsselsheimer Rundwege – mit einer Einführung in die Landschaft und die Geschichte des Stadtgebiets (Band 1–4). Rüsselsheim.

Quellen

Text und Foto: Jennifer Berger
http://www.artmap.kreativnoma.de/alte-muehle-im-verna-park/ [04.07.2018]

http://www.gg-online.de/html/verna_park.htm [04.07.2018]
Main-Spitze vom 07.08.2016, 04.03.2017.
Rüsselsheimer Echo vom 10.09.2016, 02.07.2018.



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Alte Opel Rennbahn* https://artmap.kreativnoma.de/alte-opel-rennbahn/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=alte-opel-rennbahn Tue, 29 Aug 2017 18:20:13 +0000 http://artmap.kreativnoma.de/?p=540

In den 20er Jahren die schnellste Rennstrecke Europas, der Ovalkurs mit den hohen Steilwandkurven, ermöglichte Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. Von 1919 bis 1930 wurde die Strecke sowohl für Rennen als auch als Opel Teststrecke genutzt.

Hier wurde unteranderem der legendäre Raketenwagen Opel RAK1 getestet. Ab den 30er Jahren sind der Nürbugring und der Hockenheimring für Rennen interessanter gewesen und ab 1946 wurde die Rennbahn stillgelegt. In ihren Hochzeiten, kamen bis zu 50000 Menschen zu den Rennen.

Heute  hat sich  die Natur ihr Reich zurück erobert, die im Wald gelegenen Reste der Rennstrecke kann man nur noch zu einem ganz kleinen Teil wieder erkennen. Die Aussichtsplattform mit der Geschichte und historischen Bildern gibt den Hauch von dem Gefühl wieder. Wenn man in der Stille des Waldes die Augen schliesst kann man ganz leise noch das Motorengeheule wahrnehmen.

Die ersten Hinweise für den Bau einer Opel-Rennbahn lassen sich im Stadtarchiv von Rüsselsheim in Form eines Antrags an den Gemeinderat vom 17. Dezember 1914 finden. Der Vorgang betrifft die Herabsetzung der Kiespreise für den Bau einer „Einfahrbahn“ am Hof Schönau südlich der Stadt. Eine solche war zu diesem Zeitpunkt dringend nötig, da durch die rasante technische Entwicklung in der Automobilindustrie das Opel-Werksgelände für Testfahrten längst nicht mehr ausreichend war. Dementsprechend wurden diese zunehmend in der Stadt und Umgebung von Rüsselsheim durchgeführt, was wegen der Lärmbelastung zu Unmut in der Bevölkerung führte. Aufgrund des steigenden politischen Drucks und auf Wunsch des Landgrafen wurde im Jahr 1915 endgültig der Bau einer Teststrecke beschlossen. Der Bischofsheimer Bauunternehmer Jakob Ritzert, der noch ein persönlicher Freund von Adam Opel (1837–1895) war, wurde von dessen Sohn Carl (1869–1927) mit der Planung des Projekts beauftragt. 1917 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, zwei Jahre später konnten sie offiziell abgeschlossen werden.

Die Opel-Rennbahn war ein 1,5 km langer, ovalförmiger Rundkurs mit einer Streckenbreite von zwölf Metern, der durch Kurvenüberhöhungen bis zu 32 Grad Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h ermöglichte, was für die damaligen Verhältnisse ein geradezu unglaubliches Tempo darstellte. Diese Gegebenheiten sollten der Einfahrbahn bald den Ruf der schnellsten Rennstrecke Europas einbringen. Die ersten Rennen, die dort stattfanden, waren allerdings keine Auto-, sondern Fahrradrennen. Dies hing damit zusammen, dass die Firma Opel in den 1920er-Jahren einer der weltweit größten Fahrradhersteller war. Am 30. Mai 1920 wurde zum Eröffnungsrennen der neu erbauten Fahrbahn eingeladen. Die Mitglieder des Rüsselsheimer Radfahrer-Vereins „Vorwärts“ traten dort in verschiedenen Altersklassen gegeneinander an. Das erste Motorsportrennen ließ aber nicht lange auf sich warten. Es handelte sich um einen gemischten Wettbewerb für Automobile und Motorräder, der am 24. Oktober 1920 stattfand und an dem unter anderem Fritz und Hans von Opel teilnahmen.

Dies war der Startschuss für eine Dekade der Rennsportbegeisterung, bei der die Opel-Bahn eine zentrale Rolle spielte. Bereits 1923 fand dort ein Rennen der 46 besten Fahrer aus aller Welt statt, dem nicht weniger als 50.000 Menschen als Zuschauer beiwohnten. Diese Zahl ist umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass Rüsselsheim damals nur rund 8000 Einwohner hatte.
Um einem so großen Publikum gerecht zu werden, musste die richtige Infrastruktur geschaffen werden. Die Rennbahn war umringt von Holztribünen, wobei es zusätzlich fünf Ehrenlogen für die Familie Opel und andere prominente Gäste gab. Inmitten des Rings wurde ein Erdwall aufgeschüttet, von dem aus der Großteil des Publikums das Geschehen auf Stehplätzen verfolgen konnte. Hier befanden sich auch verschiedene Verkaufsbuden, in denen Essen und Getränke angeboten wurden. Zur sicheren Überquerung der Fahrbahn wurde 1925 eine Fußgängerbrücke errichtet. Die Popularität der Strecke wurde von der Firma Opel natürlich auch zu Werbezwecken genutzt. Zusätzlich erwiesen sich Paraden und Vorführungen wie die „Opel-Schau“ 1924 als echte Publikumsmagneten. Bei dieser Gelegenheit wurde zum Beispiel die gesamte Tagesproduktion des Werks unter musikalischer Begleitung durch die Opel-Kapelle präsentiert.

Ein weiteres wichtiges Ereignis auf der Opel-Rennbahn waren die Raketenexperimente von Fritz von Opel (1899–1971). 1928 startete er eine Reihe von Versuchen, wobei der Opel-Ingenieur und Rennfahrer Kurt Volkhart (1890–1959) am 12. März die erste Testfahrt mit einem Raketenfahrzeug auf der Strecke unternahm. Die zunächst unter Verschluss gehaltenen Tests wurden schon wenige Monate später öffentlich gemacht, nachdem die Technologie hinreichend ausgereift war. Schnell entwickelte sich aus diesen Testfahrten ein Spektakel, das auf immense Begeisterung bei den Zuschauenden stieß und zeigt, wie erfolgreich und innovativ Opel in den 1920er-Jahren war.
Der enorme Erfolg neigte sich aber schon bald dem Ende zu. Bereits in den 1930er-Jahren wurde die Opel-Rennbahn den in der Automobilherstellung rasch gestiegenen Anforderungen nicht mehr gerecht. Auch beim Bau von neuen Rennstrecken hatte sich seither einiges getan. Der 1927 eröffnete Nürburgring und der 1932 fertiggestellte Hockenheimring boten viel größere Streckenlängen und waren damit wesentlich attraktiver für den Rennsport. Daher fanden auf der Opel-Rennbahn nun nur noch vereinzelt Rennen oder Testfahrten statt. 1946 nahm man von ihrer weiteren Nutzung ganz Abstand. Drei Jahre später lief auch der Pachtvertag für das Gelände mit dem naheliegenden Wasserwerk aus. In den Beton der Strecke wurden Löcher gebohrt und Bäume gepflanzt, deren Wurzeln die Fahrbahn sprengen sollten, um sie unbenutzbar zu machen.

Heute ist das Gelände im Besitz der Stadt Mainz, die weiterhin das Wasserwerk betreibt. Die alte Opel-Rennbahn ist inzwischen nur noch in Resten zu erkennen. Diese wurden allerdings 1987 als technisches Kulturdenkmal ausgewiesen. Zudem wurde 2013 die einstige Nordkurve durch ein Besucherpodest ergänzt. Dafür wurde der entsprechende Teil der Strecke freigelegt und zahlreiche Infotafeln aufgestellt. 2018 erfolgte die Gründung des Vereins „Kulturdenkmal OPEL Rennbahn e.V.“, der die Piste erhalten und sogar wieder begehbar machen möchte. Eine komplette Rekonstruktion der Bahn ist allerding nicht mehr möglich, da durch die Verlegung der Landstraße L3012 mitten durch das Gebiet der ehemaligen Opel-Rennbahn diese für immer zerstört wurde.

Quellen

Text und Foto: Paul Schöttl
Stadtarchiv Rüsselsheim (SAR): Akte 16.2, Rennbahn Prüffeld.


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Alte Synagoge* https://artmap.kreativnoma.de/alte-synagoge/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=alte-synagoge Tue, 29 Aug 2017 14:19:30 +0000 http://artmap.kreativnoma.de/?p=1078


Im Jahre 1845 entstand im Ortskern der Stadt Rüsselsheim eine neue Synagoge. Damit erhielt die jüdische Gemeinde ein neues religiöses und gemeinschaftliches Zentrum, in dem sich neben dem Gebetsraum auch eine jüdische Schule und ein rituelles Tauchbad, eine sogenannte Mikwe, befand.

Die Grausamkeiten des Nationalsozialismus machten auch vor Rüsselsheim nicht halt und forderten viele jüdische Opfer. Während der Reichsprogromnacht 1938 zerstörten SA-Männer die Inneneinrichtung der Synagoge komplett. Da ein Teil des Hauses von einem nichtjüdischen Ehepaar bewohnt wurde, verzichtete man aber auf seine völlige Zerstörung. Anschließend wurde es von einem Architekten zu einem Spottpreis erworben. Er machte aus der einstigen Synagoge ein Wohn- und Bürogebäude. Im Zuge der Umbauten ging jeder Bezug zu dem einstigen Gotteshaus verloren. Ebenso verschwand die jüdische Gemeinde. Wer sich für die Naziopfer in Rüsselsheim interessiert, sollte unbedingt das Kunstprojekt Stolpersteine zur Kenntnis nehmen.

Seit 2005 wird das Gebäude nicht mehr als Wohnhaus genutzt. Es wurde von der GEWOBAU Rüsselsheim mit dem Auftrag erworben, dort eine Gedenkstätte für die jüdische Gemeinde einzurichten. Am 1. August 2008 wurde die Stiftung „Alte Synagoge“ gegründet, um genau diesem Auftrag nachzukommen, nämlich dem Gebäude und den Menschen, die dort einst ihrer Religion nachgingen, den nötigen Respekt zu zollen und die Erinnerung an sie zu bewahren. Neben einer Gedenktafel erinnern stilisierte Fenster und eine angedeutete Eingangstür an der Fassadenseite des Gebäudes an seine einstige Nutzung als Synagoge. 


Die jüdische Gemeinde in Rüsselsheim entstand vermutlich in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts (vgl. Museum der Stadt Rüsselsheim 1980, 2). Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts nahm die Zahl der in Rüsselsheim ansässigen Bürger mit jüdischem Glauben stetig zu. „1713 lebten in Rüsselsheim 22 Juden, bis 1858 stieg ihre Zahl langsam auf 123 oder 5,9% der Einwohner an. Danach nahm sie wieder ab und lag 1930 bei 34. Dies entsprach 0,5% der Stadtbevölkerung“ (Scholten 2011, 5). Das Verhältnis zwischen Juden und Christen in Rüsselsheim wurde in der Zeit vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten von Zeitzeugen als insgesamt gut und nachbarschaftlich beschrieben (vgl. Heimatverein Rüsselsheim 1987, 24).
Bereits im 18. Jahrhundert, möglicherweise sogar noch früher, existierte in Rüsselsheim eine Synagoge (vgl. Museum der Stadt Rüsselsheim 1980, 15). Nachdem diese baufällig geworden war, plante die im 19. Jahrhundert stark angewachsene Gemeinde einen Neubau. Die Kosten dafür konnten allerdings die Gläubigen nicht alleine aufbringen. Erst nach einem Spendenaufruf war die Finanzierung gesichert und das Gebäude konnte 1845 in der Mainzer Straße 19 eingeweiht werden (vgl. ebd.). Als 1929 dessen Renovierung fällig wurde, mussten abermals Spenden in größerem Umfang gesammelt werden. Neben vielen Rüsselsheimern spendeten auch die Opel AG und die Familie Opel hohe Geldbeträge. Die Baupläne für die Renovierung wurden zudem vom Stadtbaumeister kostenlos zur Verfügung gestellt. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten wurde die Wiedereröffnung mit einem Tag der offenen Tür gefeiert, zu dem alle Rüsselsheimer eingeladen waren (vgl. ebd., 18).
Die Rüsselsheimer Synagoge war der Mittel- und Treffpunkt der jüdischen Gemeinde. Sie diente als Ort für den Gottesdienst, die Erziehung und das Gemeinschaftsleben. Im Gotteshaus fanden etwa der Schulunterricht der Jungen und ihre Vorbereitung auf die Bar Mitzwa statt. Ein rituelles Frauenbad, die sogenannte Mikwe, soll sich ebenfalls dort befunden haben (vgl. ebd., 15). Die Einrichtung der Synagoge bestand nur aus wenigen zweckdienlichen Gegenständen und Kultgerätschaften (vgl. ebd., 18). In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verschaffte sich eine SA-Einheit Zutritt zum Gebäude und demolierte seine Inneneinrichtung. Dass es dabei nicht wie viele andere Synagogen in Deutschland in Flammen aufging, verdankte das Rüsselsheimer Gotteshaus dem Zufall, dass in seiner ersten Etage eine christliche Familie lebte, die Hausmeistertätigkeiten in der Synagoge verrichtete. Sonst wäre das Gebäude vermutlich zerstört worden (vgl. Schuster 2005).
Nach dem Gewaltexzess wurde die jüdische Gemeinde enteignet und ihr Gotteshaus noch im selben Jahr von dem Architekten Ferdinand Wagner für nur 4.000 Reichsmark aufgekauft und zu einem Wohnhaus umgebaut. Der eigentliche Wert des Gebäudes und Grundstückes dürfte geschätzt bei über 11.000 Reichsmark gelegen haben (vgl. Scholten 2011, 8). Beim anschließenden Umbau der Synagoge wurden typisch jüdische Stilelemente wie die Rundbogenfenster entfernt. Auch der Davidstern, der sich über dem Eingang befand, wurde beseitigt und durch ein Arbeiterrelief im Stil der Nazikunst ersetzt (vgl. Schmidt 2006). Bis auf einen goldbestickten Thorawimpel und die Protokollbücher der Gemeinde wurden laut eines Polizeiprotokolls vom 16. März 1939 alle anderen Gegenstände aus der Synagoge vernichtet (vgl. ebd.). Das Gebäude diente in den folgenden Jahrzehnten hauptsächlich als Wohnhaus. 2005 wurde es zum Verkauf angeboten und von der Wohnbaugesellschaft der Stadt Rüsselsheim erworben. Seitens der Stadt erfolgte der Beschluss, das Gebäude als Erinnerungsstätte an das jüdische Leben in Rüsselsheim zu nutzen. Zu diesem Zwecke wurde 2008, gemeinsam mit der Wohnbaugesellschaft, die Stiftung alte Synagoge ins Leben gerufen (vgl. Landesarbeitsgemeinschaft o. J.). Die Stiftung finanzierte die Umbauten am Haus sowie die Neugestaltung des Innenhofes und der Fassade, an der man mit Reliefs die einstigen Rundbogenfenster wieder andeutete (vgl. Jäger 2016). Die Einweihung des Gebäudes fand am 11. September 2016 statt. Heute dient es als Erinnerungs- und Veranstaltungsort, der von der Stiftung betreut wird. Ihre Aufgabe formuliert sie wie folgt: „Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit steht neben der Erforschung der Geschichte der jüdischen Gemeinde die Förderung des Dialogs und des gegenseitigen Verständnisses der in Rüsselsheim lebenden Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion“ (Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim o. J.). Mit der Veranstaltung von Vorträgen, Diskussionen, Workshops oder Lesungen versucht die Stiftung dieser Aufgabe nachzukommen.

QUELLEN

Text und Foto: Fatma Cevik

Literatur

Heimatverein Rüsselsheim (1987). Rüsselsheim und seine Umgebung in Vergangenheit und Gegenwart. Rucilin, 10, 21–26.
Jäger, Markus (2016). Wiederherstellung der alten Synagoge in Rüsselsheim schreitet voran – Einweihung im September. Main-Spitze, 14.6.2016.
Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen (o. J.). Stiftung alte Synagoge. http://www.gedenken-in-hessen.de/?page_id=455 [08.09.2018].
Museum der Stadt Rüsselsheim (1980). Juden in Rüsselsheim: Katalog zur Ausstellung vom 12. Oktober – 31. Dezember 1980. Rüsselsheim.
Schmidt, Elfriede (2006). Begegnen, Erinnern, Forschen. Echo Online, 31.01.2006.
Scholten, Jens (2011). Jüdisches Leben in Rüsselsheim: Einladung zu einem Rundgang. Rüsselsheim.
Schuster, Ralf (2005). Gewobau kauft alte Synagoge. Main-Spitze, 26.11.2005.
Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim (o. J.). Begegnen – Erinnern – Forschen.
https://www.museum-ruesselsheim.de/41-0-Stiftung-alte-Synagoge.html [08.09.2018].


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Barockkirche in Bauschheim https://artmap.kreativnoma.de/barockkirche-in-bauschheim/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=barockkirche-in-bauschheim Mon, 28 Aug 2017 06:45:46 +0000 http://artmap.kreativnoma.de/?p=648

1712 lässt der Baumeister Friedrich Sonnemann, an der Stelle einer Wehrkirche aus dem Mittelalter eine, diese Kirche im Barockstil bauen. Aus dem Mittelalter ist noch ein Teil der Umfassungsmauer erhalten inklusive dem Torhaus mit einem gotischen Eingang, als Indiz für das Alter.

 

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Festung https://artmap.kreativnoma.de/festung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=festung Sun, 27 Aug 2017 13:24:55 +0000 http://artmap.kreativnoma.de/?p=379


Zur Geschichte der Rüsselsheimer Festung: 1399 ließen die Grafen von Katzenelnbogen ein gefestigstes „Haus“ in der Ihres Dorfes Rüsselsheim errichten. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg stetig ausgebaut, besonders 1479 durch die Landgrafen von Hessen. Als Festungsanlage mit Gräben, Wällen und Bollwerken ist die Festung 1546 fertiggestellt worden und war eine der vier hessischen Landesfestungen. Im Festungs-Quartett hätte die Rüsselsheimer eher schlecht abgeschnitten: Denn in Kriegszeiten waren „nur“  800 Fußknechte und 200 Reiter untergebracht und auch nur 79 Geschütze. Dennoch hatte die Festung einen wichtigen Anteil an der Verteidgung des hessischen Territorialstaates und blieb während des Schmalkaldischen Krieges im Jahr 1547 unversehrt. Allerdings galt der Krieg als verloren die Festung wurde wie zu dieser Zeit üblich abgeschleicht. Jedoch schon 1560 wurde die Festung wieder errichtet.

Am 06. April 1689 wurde die Festung dann endgültig von französischen Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges gesprengt. Die Ruinen wurden zwar zwischenzeitlich als Gefängnis oder Lazarett genutzt, es ist sogar überliefert, dass die Gewölbekeller zru Champignonzucht genutzt wurden und während des zweiten Weltkriegs gab sie vielen Rüsselsheimern Schutz vor Luftangriffen. Im Jahr 1954 erwarb die Stadt Rüsselsheim die Festung von dem Land Hessen – 1957 wurden Teile der Anlage wurden als Jugendherberge genutz und seit 1976 bietet die Festung dem Stadt- und Industriemuseum sowie dem Stadtarchiv ein zu Hause.  In den 90er Jahren wurde die Festung aufwendig und denkmalgerecht restauriert.


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Grundschule Innenstadt https://artmap.kreativnoma.de/grundschule-innenstadt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=grundschule-innenstadt Sat, 26 Aug 2017 06:58:44 +0000 http://artmap.kreativnoma.de/?p=639 Die heutige Grundschule Innenstadt in der Schulstraße fand ihren historischen Ursprung um die  Jahrhundertwende, mit der Gründung einer Volksschule im Jahr 1903.
In den 1930er Jahren entwickelte sie sich zur Oberrealschule bis hin zum Realgymnasium, die wachsenden Jahrgänge machten diverse bauliche Erweiterungen notwendig, der Wandel war auch für Namensänderungen verantwortlich und so war der letzte bekannte Name Immanuel Kant Schule. Die Immanuel Kant Schule bekam aufgrund der Schülerzahl ein neues Gelände. Zwischenzeitlich ist das Gebäude in der Schulstraße vom Roten Kreuz genutzt worden.
Bevor die Parkschule 1969 Jahrgänge auslagerte und seit 1972 kennen wir das Gebäude als Grundschule Innenstadt

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Historischer Weinberg https://artmap.kreativnoma.de/historischer-weinberg/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=historischer-weinberg Fri, 25 Aug 2017 07:13:14 +0000 http://artmap.kreativnoma.de/?p=324


Wer hat es erfunden, die Rüsselsheimer – Zu den bekanntesten Exporten aus Rüsselsheim gehören nicht nur Autos, Fahrräder und Nähmaschinen, sondern auch der Riesling. Wie? Ihr denkt bei Riesling-Rebsorten an den Rheingau? Fast richtig, aber tatsächlich findet der Weinbau in der Gemarkung Rüsselshein 1401 seine erste Erwähnung. 1980 entdeckt der Direktor des Weinguts Domaine Reinhardshausen Josef Staab, in Kassel eine Urkunde, bei der es sich um die erste Erwähnung der Rebsorte Riesling handelt: Am 13. März 1435, setzt der der Amtmann Klaus Kleinfisch, Kellermeister des Grafen Johann IV von Katzenelnbogen seinen Namen unter eine Rechnung:

„Hierin wird die Geldausgabe von 22 Solidi umb seczreben rießlingen in die wingarten“

Was soviel bedeutet wie, 22 Schillinge für die Ausgabe von Riesling Setzreben für die Weingärten.  Als 1980 der damalige Oberbürgermeister Rüsselsheims, Karlheinz Storsberg, davon erfährt, lässt er kurzerhand in der Frankfurter Straße einen 800qm großen Weingarten mit 100 Reben anlegen.

1982 gab es dann die ersten 165 Flaschen Rüsselsheimer Riesling und 1985 wurden daraus schon 420, im selben Jahr wurde zum 550 Jährigen Jubiläum des Rüsselsheimer Weines wieder Rüsselsheimer Riesling ausgeschenkt. Seit 1985 wird der historische Weinberg von den Winzerfreunde Rüsselsheim gepflegt, dazu gehört die Kultivierung der Rebstöcke sowie die Weinlese und das Keltern.

Inzwischen existieren 275 Rebstöcke auf 11 Reihen und erzielt wird ein Ertrag von 300 Liter pro Jahr. Die exklusiven Weinflaschen sind mehr als begehrt, nicht nur weil es sich um eine Rarität handelt, sondern auch weil jedes Jahr das Etikett von einem regionalen Künstler gestaltet wird.

Die Winzerfreunde Rüsselsheim organisieren auf Wunsch sogar Besichtigungen und Weinverkostungen.


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Hotel Adler https://artmap.kreativnoma.de/hotel-adler/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hotel-adler Fri, 25 Aug 2017 06:42:38 +0000 http://artmap.kreativnoma.de/?p=1127


Ein Schild über dem Eingang weist auf das Jahr 1910 hin. Doch geht die Geschichte des Adlers  in der Frankfurter Straße viel weiter zurück.
Als Restaurant mit Tradition war „der Adler“ bekannt. Ursprünglich 1750 erbaut musste das Gebäude allerdings 1906 auf grund der maroden Holzkonstruktion abgerissen werden.
Vier Jahr Später entstand und das Hotel Adler mit Ballsaal an dieser Stelle. Ende der dreißiger Jahre befand sich am Hotel Adler auch eine sogenannte „Eiserne Jungfrau“,
dabei handelt es sich nicht um ein mittelalterliches Folterinstrument, sondern um eine Zapfsäule. In den Anfängen der Automobilindustrie war das Verkaufen von Krafstoff ein Nebenverdienst für Gaststätten, Restaurants, Hotels und Apotheken.
Heute hat das Hotel Adler 24 Zimmer, ein á la carte Restaurant sowie einen Ballsall.


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Kirche Heilige Dreifaltigkeit https://artmap.kreativnoma.de/kirche-heilige-dreifaltigkeit/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kirche-heilige-dreifaltigkeit Thu, 24 Aug 2017 14:21:42 +0000 http://artmap.kreativnoma.de/?p=1120


Die Dreifaltigkeitskirche an der Wied, befindet sich in einem der schönsten und imposantesten Stadtteilen Rüsselsheims, nämlich Haßloch. Von der ursprünglich im Jahr 1686 als Kapelle erbauten Kirche, ist nur der Ostchor noch erhalten. Am 24. Juli 1910 erfolgte unter Pfarrer Georg Brüssel, die Grundsteinlegung für den uns heute bekannten Sakralbau. Das noch erhaltene barocke Altarbild, dass die Dreifaltigkeit darstellt, ist auch Namensgeber für die Kirche.  Bis 1972 befand sich hinter der Kirche das einstöckige Pfarrhaus, dass 1810 auf dem ehemaligen Burghügel erbaute wurde. Heute finden wir das Altenwohnheim an dieser Stelle. Geschichsträchtig ist nicht nur die Kirche, sondern auch Haßloch an sich: Haßloch wurde 1951 eingemeindet. Doch beginnt die Geschichte viel früher, 1330 gibt das Kloster Eberbach seinen Klosterhof an Kuno von Falkenstein. Er lässt die Wasserburg Haselach erbauen, doch ein langjähirger Streit zwischen Kuno von Falkenstein und Erzbischof Gerlach von Nassau führt dazu das 1356 die Burg an den Erzstift von Mainz übergeben werden muss. Mainz erwirbt nicht nur die Burg sondern auch das Recht an Ort und Stelle eine Stadt zu errichten, in dieser Zeit entsteht das Dorf Haßloch und bleibt bis 1803 mainzisch.


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